DAS REGWI INSTITUT
Regeneratives Wirtschaften
Ermöglicht den Erhalt und die Verbesserung unserer Lebensbedingungen
Unser globales Wirtschaftssystem hat auf Basis eines verengten materiellen Wohlstandsverständnisses zu einer radikalen Übernutzung der natürlichen Ressourcen und einer Überschreitung planetarer Grenzen geführt. Die längst überfälligen und dennoch dankbaren Bestrebungen der mittlerweile stark an Momentum gewinnenden Nachhaltigkeitsbewegung haben leider eine immanente Limitierung: Sie befassen sich
meist nur mit der Zielsetzung Prozesse und Produkte „effizienter“ (also weniger schlecht) zu machen, für jedes produzierte Produkt weniger Ressourcen zu verbrauchen, aber zugleich als Unternehmen zu wachsen und immer mehr Produkte und Dienstleistungen abzusetzen. Im besten Fall zielen Unternehmen darauf ab, die negativen Auswirkungen ihrer Wertschöpfung auszugleichen und zu egalisieren („net zero“).
REGWI ALS PLATTFORM
Die Zukunft der Menschheit auf unserem Planeten wird jedoch maßgeblich davon abhängen, ob wir es schaffen, eine Regeneration der Natur entscheidend über den Nullpunkt hinweg zu betreiben und einen Wiederaufbau resilienter ökologischer aber auch sozialer Systeme zu schaffen. Zugleich ist es notwendig, Natur überall dort zu erhalten, wo die Biodiversität tatsächlich noch intakt ist. REGWI verfolgt genau diese Zielsetzung. Das Institut entwickelt in enger Partnerschaft mit führenden Unternehmen und Akteuren der globalen ,,Social-und Environmental Impact“-Bewegung regenerative Praktiken, die maßgeblich Unternehmen eine neue Orientierung
zu Gunsten einer tatsächlichen Ausrichtung auf eine Verbesserung der Lebens-bedingungen ermöglichen sollen. Zugleich bietet REGWI eine Plattform für anwendungsorientierte Forschung, um wissenschaftlich-fundierte Methoden und Ansätze des regenerativen Wirtschaftens zu entwickeln, anzuwenden und zu validieren. Durch die enge Kooperation mit der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft werden Erkenntnisse in Lehrveranstaltungen überführt, mit Studierenden und zukünftigen Führungskräften diskutiert und ein Ort geschaffen, an dem ein lebendiger Austausch zwischen Lernenden, Praktizierenden und Forschenden stattfinden.